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Der weitere Weg:

 

Kurse mit Anna Matzinger: Craniosacraltherapie und Faszientherapie

 

CCC

Do. 23.05. - So. 26.05.2024


PFN

Do. 26. -  So. 29.10.2023



Kursort:

Treffpunkt Reflexzone
Hintere Bahnhofstrasse 15, 9000 St. Gallen

Buchung von Kursen PFN oder CCC: 

Anmeldung:

CCC

PFN

 PFN 
Kursbeschreibung
Die gezielte und sanfte Behandlung des faszialen Bindegewebes spielt in der funktionellen wie in der strukturellen Behandlung unserer Klient*innen eine zentrale Rolle. Schon der Begründer der Osteopathie, Andrew Tylor Still, auf den jede Art der Behandlung der Faszien zurückgeht, sah die ausgewogene Spannung der Faszien, die sich u. A. auch in der Intensivierung des freien Strömens der Körperflüssigkeiten und des Atems zeigt, als primäre Zielsetzung jeder Behandlung. In dieser Tradition haben sich viele unterschiedliche Ausprägungen der Arbeit mit den Faszien entwickelt: sehr sanfte Methoden wie in der Cranialen Arbeit bis hin zu eher manipulativen Ansätzen. Die funktionelle Ausprägung der Therapie von Faszien ist sanft und doch sehr spezifisch auf die lösende Kommunikation mit den Händen ausgerichtet.
Wir vermitteln in diesem Kurs die sanfte, indirekte Arbeit über die Behandlung der Faszien mittels feinfühliger Techniken, die in der Praxis erprobt sind. Diese ergänzen das bestehendes Therapiespektrum um einen wertvollen und wirkungsvollen Aspekt. Die Spannungsverwaltung der kollagenen Vernetzung wird in ihren weitreichenden funktionellen Gurtungsbahnen quer durch den Bewegungsapparat hindurch anschaulich vorgestellt. «Tensegrity» lautet das Konzept der «Spannungs-Ganzheit» - also ausgewogene Faszienspannung des ganzen Körpers als Voraussetzung für Selbstregulationsvorgänge. Dies führt zu einem noch gezielteren individuellen Arbeiten und zur Auflösung von dysfunktionalen Kompensationsketten zum Wohle der Klient*innen: der Körper der Klient*innen speichert und erinnert alte Verletzungen und Traumata und organisiert sich um sie herum – Sie als Therapeut*in neutralisieren diese zu Grunde liegenden Spannungsmuster und unterstützen die Selbstregulation.
In diesem Kurs lernen Sie faszientherapteutische Techniken für Befund und Behandlung in Ihre bisher schon angewandte therapeutische Herangehensweise zu integrieren. Sie verstehen die funktionell-dynamische Anatomie der langen Gurtungsbahnen im Bewegungsapparat und die pathophysiologischen Vorgänge innerhalb der Zielstruktur – der körperweit vernetzten Faszie. Ausserdem lernen Sie, wie Sie ihre Klient*innen in die Selbstwahrnehmung (Interozeption) führen können und anhand der wahrnehmbaren inneren Bewegung den Harmonisierungsbedarf einzuschätzen und zu verbalisieren. Wahrgenommene und begleitete innere Bewegung wird zu freierer äusserer Bewegung und Ausdruck.
Kursinhalte
Tensegrity als Bauprinzip: knöcherne Brücken und fasziale Gurte – kompressive Elemente und ihre Spannungslinien
Funktionell-dynamsiche Anatomie der langen Gurtungsbahnen im Bewegungsapparat
Strukturelle Fasziengurtungen und propriozeptive Spannungssteuerung
Interozeption als Orientierung und Entwicklungsmöglichkeit
Regionale Anatomie der Septen und Kompartments
Spannungszüge durch den Körper verfolgen: mittels Kompensationsketten-Analyse sinnvolle Behandlungskombinationen erstellen
Praktisches Arbeiten:
Angeleitete Inspektion und Palpation
Angeleitetes Ausführen der unterschiedlichen faszientherapeutischen Techniken wie Positional Release, indirekte und kombinierte Faszientechniken
Kursziele

  • Sie kennen die funktionell-dynamsiche Anatomie der langen Gurtungsbahnen im Bewegungsapparat (anterior, posterior, lateral und spiralig).
  • Sie kennen den grundlegenden faszialen Aufbau.
  • Sie kennen die wichtigsten Funktionen der körperweiten Faszie.
  • Sie kennen das Organisations- und Bauprinzip Tensegrity.
  • Sie können anhand der Kompensationsketten-Analyse einen Befund erstellen und daraus einen Behandlungsplan ableiten.
  • Sie verfeinern Ihre Palpation auf die unterschiedlichen Eindrücke der faszialen Textur.
  • Sie entwickeln Sicherheit in der Wahrnehmung der inneren Bewegung (therapeutischer Puls).
  • Sie können die Wahrnehmung des therapeutischen Pulses bezüglich des Harmonisierungsbedarfs einschätzen.
  • Sie können die Selbstwahrnehmung der Klient*innen begleiten, unterstützen und verbalisieren.
  • Sie können unterschiedliche faszientherapeutische Techniken individuell angepasst in die Behandlung einfliessen lassen und diese fachgerecht anwenden.



CCC

Kursbeschreibung
Die Craniosacrale Therapie mit ihrer aussergewöhnlichen Zartheit im Umgang mit den faszialen Strukturen, die vom Schädel bis zum Kreuzbein reichen ist mitten im allgemeinen Therapiespektrum angekommen. Die stille Kommunikation mit den Spannungszügen der Faszien des Gehirns und des Rückenmarks lässt eine Behandlungssituation entstehen, die nicht nur unseren Klient*innen nützt, sondern auch uns Therapeuten aus der Behandlungsroutine herausführt in eine Begegnung mit dem, was die Klient*innen auf einer tieferen Ebene wirklich brauchen. So endet die Zielsetzung der Craniosacralen Therapie nicht im Umfeld der neurologischen Indikationen (Kopfschmerz, CMD, Schwindel, Tinnitus) sondern reicht weit drüber hinaus in das Feld der funktionellen Organstörungen wie Asthma, Reizdarm oder funktionelle Tachykardie. Eine craniosacraltherapeutische Behandlung des Sakrums z.B. findet ihre Zielstrukturen und -funktionen also auch dort, wo über den parasympathischen Anteil des VNS eine entspannende Einflussmöglichkeit auf krampfartige Messchmerzen oder spastische Verstopfungen zu erreichen ist.
Wir vermitteln in diesem Kurs die sanfte indirekte Arbeit über die Behandlung der Faszien des Zentralnervensystems mittels feinfühliger Techniken, die in der Praxis erprobt sind. Diese ergänzen Dein bestehendes Therapiespektrum um einen wertvollen und wirkungsvollen Aspekt. Lange Zeit wurde die Zielfunktion - der Craniosacrale Rhythmus - mit der Dynamik des Liquor Cerebrospinalis gleichgesetzt. Dieser Mythos wurde durch die Neurophysiologie zweifelsfrei widerlegt. Trotzdem, oder besser: weil nun die neurophysiologischen und anatomischen Zusammenhänge klarer sind, ist diese indirekte funktionelle Therapieform auf sehr subtile Art wirksam, also heilsam - und das nicht nur im Bereich des Kopfes und der Wirbelsäule. Die Craniosacrale Therapie wirkt über einfühlsame therapeutische Interaktion mit der feinsten aller spürbaren Lebensäusserungen des Körpers, der Cranialen Rhythmik, auf sanfte und zugleich präzise Art, feinfühlig und still.
In diesem Kurs lernen Sie, Ihre bisher schon angewandte therapeutische Herangehensweise um die craniosacralen Grundlagentechniken für Befund und Behandlung zu ergänzen. Sie verstehen die funktionell-dynamische Anatomie der Schädelknochen, des Sacrums und der Meningen, also der Faszien des Zentralnervensystems unter Berücksichtigung grundlegender pathophysiologischer Vorgänge innerhalb dieser Zielstruktur, des Primär Respiratorischen Mechanismus (PRM). Ausserdem erschliessen Sie sich grundlegende Kernthemen der Craniosacralen Therapie wie den Craniosacralen Rhythmus (Breath of Life), die funktionelle Mechanik der Bewegung an den Suturen, die Funktion und Dynamik des Liquors und der Spannungssyndrome der cranialen Membranen – und all dies nicht im trockenen theoretischen Bereich, sondern direkt in der Umsetzung in subtile, respektvolle und tief wirksame Techniken und kommunikative Berührungsmöglichkeiten.
Kursinhalte

  • Analytisches und intuitives Verständnis der Craniosakralen Therapie
  • Resonanz als Behandlungsprinzip
  • Funktionelle Anatomie des Craniums (Schädelknochen mit ihren Verbindungen an den Suturen), der Meningen und des Sacrums (in der Gesamtheit: des Primär Respiratorischen Mechanismus)
  • Funktionelle Behandlungstechniken (BMT, Positional Release) für die Kopfgelenke für die Indikation: Zervikalsyndrom und den lumbosacralen Übergang für die Indikation: Lumbalgie
  • Techniken für Spannungssymptome der cranialen Membranen (Falx und Tentorium)
  • Einführung in die vertiefende Arbeit mit dem Gesichtsschädel (Viszerocranium) und dem Gehirnschädel (Neurocranium)

Praktisches Arbeiten:

  • Angeleitete Palpation und direkt Umsetzung in befundende und therapeutische Kontakte
  • Kursziele
  • Sie kennen die Historie und Entwicklung der Methodik und kennst deren Besonderheiten und grundlegende Wirkprinzipien
  • Sie verstehen die therapeutischen Möglichkeiten und Grenzen und kennst Vorsichts-maßnahmen bei der Behandlung von Klient*innen
  • Sie erlernen die Bedeutung der Erweiterung des eigenen Wahrnehmungsfeldes im Behandlungskontext
  • Sie verstehen die gezielte therapeutische Nutzung über die propriozeptive Feed-back-Schlaufe mit dem Ziel einer veränderten und bewussteren Selbstwahrnehmung
  • Sie erlernent die Grundbegriffe der Craniosacralen Therapie
  • Sie erwerben craniosacraltherapeutische Fähigkeiten für die Behandlung von Lumbalgien und Zervikalgien
  • Sie werden vertraut mit der Palpation cranialer Rhythmen und der Eigenbewegung des Craniosacralen Systems
  • Sie verstehen die Bedeutung des Liquors, seiner Fluktuation in seinen Räumen und verstehst die Wechselbeziehungen zwischen Flüssigkeitssystem und knöchernen Strukturen
  • Sie erwerben Kenntnisse der topographischen und funktionellen Anatomie des Neurocraniums und des Viszerocraniums
  • Sie erlernen die Grundzüge therapeutischer Interaktion im Umgang mit dem “Breath of Life”
  • Sie lernen Strukturen kennen, die anterior-posterioren Spannungszügen unterliegen (Spannungskopfschmerz), sowie auch horizontaler Spannungszüge und vertiefst unterschiedliche Perspektiven für die Hemicranios-Behandlung (Migräne)
  • Sie erlernen erste Behandlungsoptionen für Myoarthropathie-Problemstellungen (Temporomandibuläe Dysfunktion) und Behandlungsstrategien für Bruxismus («Knirscher»)
  • Sie können unterschiedliche craniosacraltherapeutische Techniken individuell angepasst in Ihre Behandlung einfliessen lassen und diese fachgerecht anwenden


PFN

Kursbeschreibung
Die gezielte und sanfte Behandlung des faszialen Bindegewebes spielt in der funktionellen wie in der strukturellen Behandlung unserer Klient*innen eine zentrale Rolle. Schon der Begründer der Osteopathie, Andrew Tylor Still, auf den jede Art der Behandlung der Faszien zurückgeht, sah die ausgewogene Spannung der Faszien, die sich u. A. auch in der Intensivierung des freien Strömens der Körperflüssigkeiten und des Atems zeigt, als primäre Zielsetzung jeder Behandlung. In dieser Tradition haben sich viele unterschiedliche Ausprägungen der Arbeit mit den Faszien entwickelt: sehr sanfte Methoden wie in der Cranialen Arbeit bis hin zu eher manipulativen Ansätzen. Die funktionelle Ausprägung der Therapie von Faszien ist sanft und doch sehr spezifisch auf die lösende Kommunikation mit den Händen ausgerichtet.
Wir vermitteln in diesem Kurs die sanfte, indirekte Arbeit über die Behandlung der Faszien mittels feinfühliger Techniken, die in der Praxis erprobt sind. Diese ergänzen das bestehendes Therapiespektrum um einen wertvollen und wirkungsvollen Aspekt. Die Spannungsverwaltung der kollagenen Vernetzung wird in ihren weitreichenden funktionellen Gurtungsbahnen quer durch den Bewegungsapparat hindurch anschaulich vorgestellt. «Tensegrity» lautet das Konzept der «Spannungs-Ganzheit» - also ausgewogene Faszienspannung des ganzen Körpers als Voraussetzung für Selbstregulationsvorgänge. Dies führt zu einem noch gezielteren individuellen Arbeiten und zur Auflösung von dysfunktionalen Kompensationsketten zum Wohle der Klient*innen: der Körper der Klient*innen speichert und erinnert alte Verletzungen und Traumata und organisiert sich um sie herum – Sie als Therapeut*in neutralisieren diese zu Grunde liegenden Spannungsmuster und unterstützen die Selbstregulation.
In diesem Kurs lernen Sie faszientherapteutische Techniken für Befund und Behandlung in Ihre bisher schon angewandte therapeutische Herangehensweise zu integrieren. Sie verstehen die funktionell-dynamische Anatomie der langen Gurtungsbahnen im Bewegungsapparat und die pathophysiologischen Vorgänge innerhalb der Zielstruktur – der körperweit vernetzten Faszie. Ausserdem lernen Sie, wie Sie ihre Klient*innen in die Selbstwahrnehmung (Interozeption) führen können und anhand der wahrnehmbaren inneren Bewegung den Harmonisierungsbedarf einzuschätzen und zu verbalisieren. Wahrgenommene und begleitete innere Bewegung wird zu freierer äusserer Bewegung und Ausdruck.
Kursinhalte

  • Tensegrity als Bauprinzip: knöcherne Brücken und fasziale Gurte – kompressive Elemente und ihre Spannungslinien
  • Funktionell-dynamsiche Anatomie der langen Gurtungsbahnen im Bewegungsapparat
  • Strukturelle Fasziengurtungen und propriozeptive Spannungssteuerung
  • Interozeption als Orientierung und Entwicklungsmöglichkeit
  • Regionale Anatomie der Septen und Kompartments
  • Spannungszüge durch den Körper verfolgen: mittels Kompensationsketten-Analyse sinnvolle Behandlungskombinationen erstellen
  • Praktisches Arbeiten:
  • Angeleitete Inspektion und Palpation
  • Angeleitetes Ausführen der unterschiedlichen faszientherapeutischen Techniken wie Positional Release, indirekte und kombinierte Faszientechniken

Kursziele

  • Sie kennen die funktionell-dynamsiche Anatomie der langen Gurtungsbahnen im Bewegungsapparat (anterior, posterior, lateral und spiralig).
  • Sie kennen den grundlegenden faszialen Aufbau.
  • Sie kennen die wichtigsten Funktionen der körperweiten Faszie.
  • Sie kennen das Organisations- und Bauprinzip Tensegrity.
  • Sie können anhand der Kompensationsketten-Analyse einen Befund erstellen und daraus einen Behandlungsplan ableiten.
  • Sie verfeinern Ihre Palpation auf die unterschiedlichen Eindrücke der faszialen Textur.
  • Sie entwickeln Sicherheit in der Wahrnehmung der inneren Bewegung (therapeutischer Puls).
  • Sie können die Wahrnehmung des therapeutischen Pulses bezüglich des Harmonisierungsbedarfs einschätzen.
  • Sie können die Selbstwahrnehmung der Klient*innen begleiten, unterstützen und verbalisieren.
  • Sie können unterschiedliche faszientherapeutische Techniken individuell angepasst in die Behandlung einfliessen lassen und diese fachgerecht anwenden.

Methoden

  • Vermitteln der Theorie unter Einbezug verschiedener Hilfsmittel / Medien.
  • Praktisches Üben der Inspektion, Palpation und der faszientherapeutischen Techniken unter Anleitung.
  • Reflektieren der Reaktionen und Wahrnehmungen während der Praxissequenzen in der Gruppe.
  • Der Unterrichtsinhalt wird von einem ausführlichen Skript begleitet.


 
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